Faksimile-Übergabe in Berlin
Unsere Verlegerin Charlotte Kramer ist nicht nur Verlegerin vom Verlag Müller und Schindler, sondern auch des Faksimile Verlags. Heute Vormittag überreichte Sie der Kulturministerin Frankreichs, Rima Abdul Malak in der französischen Botschaft Berlin persönlich das erste Exemplar der kostbaren Faksimile-Edition der Notizbücher des europäischen Universalgenies Leonardo da Vinci, eine Edition entstanden in Zusammenarbeit mit dem Institut de France, Eikon Editores und dem Faksimile Verlag.
Pariser Manuskripte
Anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci publiziert der Faksimile Verlag die berühmten Pariser Manuskripte des Universalgenies als originalgetreue Faksimile-Editionen. Es handelt sich um zwölf Skizzenbücher und zwei Supplement-Bände, die heute größte Sammlung der Handschriften Leonardo da Vincis, die sich im Besitz des Institut de France in Paris befinden.
Ein internationales Team
Das länderübergreifende, große Faksimilierungsprojekt wird in Kooperation mit dem Institut de France und Firmen aus Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien – alles Experten auf ihrem Gebiet – durchgeführt. Es handelt sich um eine auf jeweils 990 Exemplare limitierte, einzigartige und originalgetreue Reproduktion, die es ermöglicht, Leonardo da Vincis Notizbücher der Wissenschaft und der Welt zugänglich zu machen und gleichzeitig die Originalwerke zu schützen.
Ein siebenköpfiges renommiertes Autorenteam arbeitet am wissenschaftlichen Kommentarband. Zusätzlich zu einer Gesamtübersicht über die von Leonardo da Vincis ausgeführten Thematiken gibt es eine überarbeitete Transkription sowie eine detaillierte Beschreibung zu jedem einzelnen Manuskript.
Am Anfang stehen A, E und M
Den Anfang machen die ersten vier Bände (Manuskript A, E und M sowie Suppl. A) als Faksimile-Edition mit Aufzeichnungen aus den verschiedensten Bereichen, wie u.a. der Zeichenkunst, den Eigenschaften des Wassers, Gewicht und Schwerkraft sowie Geometrie und Botanik. Das Manuskript A war ursprünglich umfangreicher, doch wurden die Seiten 81 bis 114 der Handschrift (sowie die Seiten 91 bis 100 des Manuskripts B) in den 1840er Jahren herausgeschnitten, gestohlen und verkauft. Erst 50 Jahre später wurden sie dem Institut de France zurückgegeben und getrennt von den ursprünglichen Manuskripten gebunden. Dies hat zur Folge, dass es sowohl vom Manuskript A als auch vom Manuskript B einen Supplement-Band (Suppl. A und Suppl B) gibt.

Für mehr Information:
Faksimile Verlag – Webseite
Faksimile Verlag – Facebook Profil
Video: Medieval Art Stories: Die “Geheimschrift” Da Vincis: Geheimhaltung oder Linkshänder?
Produktvideo: Pariser Manuskripte